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Nachrückerplätze für unseren 8. Jahrgang "Systemische Transformationsberatung" – inkl. 500 € Rabatt & Nachholsession!
Verfügbar bis spätestens
30. April 2025.
First come, first serve!
21 EIGENSCHAFTEN
VON VIRTUOSEN DES TRANSFORMATIONSDESIGNS
Virtuosen des
Transformationsdesigns...
1.

... beherrschen die Kunst partizipativer Prozesse.
Sie verstehen, dass Transformation in Beziehungen geschieht und gestalten vertrauensvolle, tragfähige Verbindungen. Dabei schaffen sie Netzwerke und Allianzen für nachhaltigen Wandel. Sie machen Betroffene zu Akteuren, indem sie Räume für Mitgestaltung öffnen und Prozesse eher bottom-up als top-down anlegen.
2.

... empfinden die steigende Komplexität unserer Umwelt als erweiterten Möglichkeitsraum für echte Innovation.
Wenn Systeme geordnet und stabil sind, funktioniert das soziale Gefüge effizient, mechanisch und vorhersehbar. Komplexität hingegen stört bestehende Abläufe und erzwingt eine Rekalibrierung. In diesen Momenten des Umbruchs treten unterschiedliche Kräfte auf den Plan – einige drängen auf Rückkehr zur Stabilität, andere auf Fortschritt und Erneuerung. Transformationsdesigner erkennen in diesen Spannungsfeldern die Chance für Wachstum in komplexere, anpassungsfähigere Muster. Sie begreifen soziale Innovation als Schlüssel, um diesen Wandel aktiv und zukunftsweisend zu gestalten.
... entwickeln lebenszentrierte Lösungen und bevorzugen soziale Innovation gegenüber Produkten.
Sie stellen die Bedürfnisse von Menschen und ihrer lebendigen Umwelt ins Zentrum ihres Handelns. Technologische Entwicklung allein reicht nicht aus, wenn sie lediglich bestehende Strukturen effizienter macht. Transformation erfordert nicht nur neue Werkzeuge, sondern ein neues Paradigma, das systemische Zusammenhänge anerkennt und Bewusstseinsbildung fördert, um nachhaltige Veränderung auf allen Ebenen zu ermöglichen. Während technologische Innovation oft in linearen Fortschrittsmodellen gedacht wird, eröffnet soziale Innovation die Möglichkeit, Beziehungen, Organisationen und ganze Systeme grundlegend neu auszurichten. Die größten Herausforderungen unserer Zeit sind global und vielschichtig – Lösungen müssen daher integrativ wirken und echte Veränderungen in den sozialen und wirtschaftlichen Strukturen bewirken.
3.



Über diese Sammlung
Was bedeutet es eigentlich, in diesem noch jungen Feld des Transformationsdesigns zu arbeiten? Seit den frühen Tagen der Akademie habe ich mir darüber viele Gedanken gemacht. Diese Liste ist dabei nicht als feste Definition entstanden, sondern hat sich über die Jahre organisch entwickelt und verändert. Sie ist weder eine reine Aufzählung von Fähigkeiten noch eine Sammlung von Haltungen – vielmehr ein Mix aus beidem, ein fortlaufendes Journaling und lautes Denken über die Eigenschaften, die Transformationsdesign prägen. Vielleicht macht genau das sie lesenswerter als eine generische Liste der üblichen Verdächtigen.
Das bedeutet auch, dass sie weder vollständig noch perfekt ist – und das auch gar nicht sein soll. Ich bin nicht „fertig“ mit diesen Gedanken. Mit neuen Erkenntnissen, Feedbacks und Einsichten werde ich immer wieder Anpassungen vornehmen. Diese Sammlung ist ein lebendiges, sich entwickelndes Wesen – so, wie es bei transformativen Projekten sein sollte.
Viel Spaß damit!
Sven Stegemann | Akademie für Transformationsdesign
Letztes Update: 18. Februar 2025

4.

... sind Meister des Zuhörens und Verstehens.
Sie nehmen nicht nur Worte wahr, sondern auch Zwischentöne, Emotionen und unausgesprochene Dynamiken. Durch ihre Präsenz und Offenheit schaffen sie Räume für tiefes Verständnis und gemeinsame Einsicht. So entstehen frische Lösungen aus dem gemeinsam gehaltenen Raum, die wirklich funktionieren.
5.

... fragen nicht, wer Schuld ist, sondern untersuchen Wechselwirkungen und Entstehensbedingungen von Problemen.
Sie richten ihren Blick auf das, was wirklich verändert werden kann. Ihr Fokus liegt auf Mustern und strukturellen Ursachen anstelle von Empörung und moralischer Überlegenheit. Sie vermeiden Moralspektakel, öffentliche Beschämung und die Etablierung von Sündenböcken, weil diese Prozesse selten echte Lösungen hervorbringen. Stattdessen benennen sie Verantwortung klar und konstruktiv. Sie setzen gezielte Interventionen an systemischen Hebelpunkten, die über kurzfristige Empörungsreaktionen hinausgehen.
6.

... halten Ambiguitäten aus und finden Orientierung im Ungewissen.
Sie bewegen sich sicher in komplexen, widersprüchlichen Kontexten und erkennen, dass Eindeutigkeit oft eine Illusion ist. Statt voreilige Lösungen zu erzwingen, verweilen sie bewusst in der Unsicherheit, bis sich tiefere Einsichten zeigen. Sie nutzen Mehrdeutigkeiten als kreative Ressource, um neue Verbindungen herzustellen und innovative Wege zu entdecken, die vorher nicht sichtbar waren.
... schaffen Räume für emergentes Lernen und iterative Entwicklung.
Sie gestalten Umgebungen, in denen Unsicherheit nicht als Hindernis, sondern als fruchtbarer Boden für neue Erkenntnisse dient. Statt starrer Lösungen setzen sie auf experimentelle Ansätze, die kontinuierliche Anpassung ermöglichen. Sie schaffen Gelegenheiten für gemeinsames Forschen, in denen Wissen nicht nur aufgenommen, sondern aktiv geformt wird. In diesen dynamischen Prozessen entfalten sich Innovationen organisch – aus der Interaktion, der Reflexion und dem Mut, Ungewohntes auszuprobieren.
7.

... erkennen Organisationen als Hebel für die Entwicklung von Individuen und Gesellschaft.
Organisationen formen nicht nur Abläufe, sondern auch Menschen. Sie prägen Identitäten, Werte und Handlungsweisen und sind zugleich Motor gesellschaftlicher Entwicklung. Transformationsdesigner verstehen diese doppelte Wirkung: Sie gestalten Organisationen so, dass sie nicht nur effizient funktionieren, sondern Räume für persönliches Wachstum und kollektive Innovation schaffen. Indem sie soziale Strukturen bewusst weiterentwickeln, tragen sie zur Gestaltung eines gesellschaftlichen Umfelds bei, das resiliente, lernfähige und zukunftsorientierte Systeme fördert.
8.



Der 8. Jahrgang "Systemische Transformationsberatung" startet am 14. März 2025
Freie Plätze:
Weniger als die Hälfte
Change repariert die Vergangenheit,
Transformation kreiert die Zukunft
Wir leben in Zeiten multipler Krisen - und großer Chancen. Organisationen spüren den Druck einer sich rasant ändernden Umwelt und entfalten gleichzeitig ihre gestaltenden Kräfte. Doch wo geht es lang?
Begriffe wie Agilität, Digitalisierung und New Work versuchen Trends greifbar und beherrschbar zu machen. Fest steht jedoch auch: Die Zukunft ist so ungewiss wie nie zuvor, und sie kommt schneller auf uns zu als die bisherige organisationale Praxis dies verkraftet.
Um Herausforderungen der aktuellen Größenordnung zu meistern, benötigen Organisationen neue Talente mit besonderen Fähigkeiten und hoher Resilienz, die den Wandel konstruktiv unterstützen, treiben und halten können.
Wir nennen sie Transformationsberater:innen und verstehen sie als Spezialisten im Feld des Transformationsdesigns.
Ausbildung "Systemische Transformationsberatung" (1 Jahr, berufsbegleitend)
Nächster Ausildungsstart: 14. März 2025
9.

... integrieren Perspektiven verschiedenster Disziplinen und Weisheitslehren für transdisziplinäre Ansätze.
Durch diese Synthese entstehen nicht nur tiefere Einsichten, sondern Lösungen, die über herkömmliche Fachgrenzen hinausreichen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Entwicklung der Soziokratie. Ursprünglich von dem niederländischen Ingenieur Kees Boeke geprägt, verband sie Erkenntnisse aus der Quäker-Tradition mit Ansätzen der kybernetischen Steuerung und Systemtheorie. Diese Kombination führte zu einem Entscheidungsmodell, das Hierarchien reduziert, Mitbestimmung stärkt und Organisationen anpassungsfähiger macht. Indem Transformationsdesigner unterschiedlichste Denkweisen verknüpfen, schaffen sie ebenfalls Rahmenbedingungen für immer wieder neue Antworten auf Herausforderungen in Organisationen.

10.

... hinterfragen Ziele und unterstützen bei der Orientierung in einer Welt voller Optionen und generischer Bedürfnisse.
Sie helfen Menschen und Organisationen, sich nicht von oberflächlichen Trends oder kurzfristigen Anreizen treiben zu lassen, sondern den eigenen, tieferen Sinn zu erkunden. Sie stellen unbequeme Fragen, um zu klären, welche Wege wirklich zukunftsfähig sind und langfristige Wirkung entfalten. In einer Welt des Überflusses fokussieren sie auf das Wesentliche.
11.

... verbinden strategische Weitsicht mit operativer Umsetzungskompetenz.
Sie bewegen sich zwischen visionären Zukunftsbildern und pragmatischer Umsetzung. Statt sich in abstrakten Konzepten zu verlieren, überführen sie Ideen in konkrete Schritte und schaffen Strukturen, die den Wandel tragen. Sie bringen die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt zusammen, stellen gezielt Ressourcen bereit, prüfen kritisch die Wirkung von Anreizen und scannen möglichen Widerstände.
... bewahren in komplexen Situationen ihre Entscheidungsfähigkeit, indem sie auf ihre geschulte Intuition, reflektierte Werte und bewährte Entscheidungsmodelle zurückgreifen.
Sie verstehen, dass in Unsicherheit nicht immer vollständige Informationen verfügbar sind und Entscheidungen dennoch getroffen werden müssen. Durch Erfahrung und bewusstes Wahrnehmen von Mustern können sie intuitiv fundierte Entscheidungen fällen, die über rein analytisches Abwägen hinausgehen. Sie vertrauen auf innere Klarheit und ein stabiles Wertesystem, um auch in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben. Sie kennen die gängigen Wahrnehmungsfehler und prüfen sich kontinuierlich kritisch, so dass sie mit der Zeit immer weniger falsch in Bezug auf die Wirklichkeit liegen.
12.


13.

... verstehen Dynamiken von Macht und Einfluss und wissen sie produktiv zu nutzen.
Sie erkennen, dass Macht weder per se gut noch schlecht ist, sondern ein grundlegender Mechanismus sozialer Systeme. Macht existiert sowohl in formellen Hierarchien als auch in informellen Netzwerken und prägt, welche Stimmen gehört und welche Entscheidungen priorisiert werden. Sie wissen, dass Macht nie gleich verteilt sein kann, da Menschen mit unterschiedlichen Startvoraussetzungen ins Leben treten. Sie gestalten Mechanismen, um Machtkonzentration zu begrenzen, und schaffen Strukturen, die Betroffene aktiv in Entscheidungsprozesse einbeziehen. Sie wissen, dass in gesunden Systemen keine Person unersetzlich sein sollte – und dass Organisationen, die Veränderungen ernst nehmen, die Weitergabe von Einfluss bewusst gestalten müssen.
... verstehen die Facilitation von Gruppen als eine Kernkompetenz.
Sie schaffen Räume, in denen kollektive Intelligenz und Kreativität zum Tragen kommen. Durch gezielte Impulse, offene Fragen und die Fähigkeit, auch mal gar nichts zu tun, ermöglichen sie echte Kollaboration. Sie steuern Gruppenprozesse mit feinem Gespür für Dynamiken und fördern eine Atmosphäre des Vertrauens, in der tiefgehende Erkenntnisse und nachhaltige Entscheidungen entstehen.
14.

... sind versiert im Umgang mit Emotionen und Widerständen - und eigenen Triggern.
Sie wissen, dass Widerstand oft ein Ausdruck von Unsicherheit oder unerfüllten Bedürfnissen ist. Statt ihn zu bekämpfen, hören sie genau hin und entschlüsseln die dahinter liegenden Muster. Sie begegnen emotionalen Reaktionen mit Empathie und Klarheit und reflektieren auch ihre eigenen Reaktionen, um authentisch und wirksam zu handeln.
15.

... nutzen Ästhetik als geheime Kraft, die Wandel verankert.
Sie wissen, dass Schönheit eine transformative Kraft besitzt, die tief ins Erleben eingreift. Sie setzen Gestaltung, Symbolik und sinnliche Erfahrungen gezielt ein, um Veränderung nicht nur rational, sondern auch emotional zu verankern. Ästhetik wird zum Mittel, um Komplexität erfahrbar zu machen und den Wandel mit einem Gefühl der Stimmigkeit zu verbinden.
16.


... gestalten Erzählungen, die Wandel ermöglichen.
Sie verstehen die Macht von Geschichten, die nicht nur informieren, sondern auch Identität und Handlungsmotivation formen. Durch inspirierende Narrative schaffen sie emotionale Anknüpfungspunkte, die Wandel greifbar machen. Sie verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in kohärenten Erzählsträngen, die Menschen ermutigen, sich aktiv an Transformationsprozessen zu beteiligen.
17.

... nutzen Prototyping und Experimente, um neue Wege zu erkunden.
Sie verstehen Veränderung als einen iterativen Prozess des Lernens und Anpassens. Statt auf perfekte Lösungen zu warten, testen sie frühzeitig Ideen in kleinen, kontrollierten Schritten. Sie sammeln Feedback, um Lösungen in Echtzeit weiterzuentwickeln und erhöhen so die Wahrscheinlichkeit nachhaltiger Innovationen.
18.

19.

... balancieren Geschwindigkeit und Tiefe – sie wissen, wann Wandel Tempo braucht und wann Reifung.
Sie erkennen, dass nicht jede Veränderung beschleunigt werden kann. Manche Entwicklungen benötigen Raum zur Entfaltung, während andere entschlossen vorangetrieben werden müssen. Sie steuern den Wandel mit einem feinen Gespür für den richtigen Moment – geduldig, wenn es um tiefgreifende Transformation geht, und entschlossen, wenn schnelles Handeln gefragt ist.
20.

... stärken den Sinn für Purpose und gemeinsame Werte.
Sie helfen Menschen und Organisationen, eine tiefere Orientierung zu finden, die über kurzfristige Ziele hinausgeht. Sie fördern ein gemeinsames Verständnis darüber, warum Veränderung notwendig ist, und schaffen so eine innere Ausrichtung, die Motivation und Widerstandskraft in Zeiten der Unsicherheit stärkt.
21.

... treten äußeren Umbrüchen mit Ruhe und Klarheit entgegen, da sie den Wandel im Inneren längst vollziehen.
Angst entsteht oft vor dem Unbekannten, Zögern und Grübeln begleiten meist die Phase vor dem ersten Schritt. Doch wer sich bereits innerlich bewegt hat, kann im Außen führen – für alle, die noch hadern. Transformationsdesigner haben gelernt, Widerstände in Bewegungsenergie zu verwandeln und sind dadurch in der Lage, mit Klarheit und Gelassenheit voranzugehen. Ihre innere Stabilität wird zur Orientierung für andere in unsicheren Zeiten.
Möchtest du auch an der großen Transformation mitwirken?
Vielleicht ist ja unsere Ausbildung in der "Systemischen Transformationsberatung" was für dich. Ein Jahr und berufsbegleitend im Kontext einer starken Gruppe in Berlin bilden wir dich aus – und bringen dich der Virtuosität bei der Lösung komplexer Probleme ein gutes Stück näher.